Klaus  Kuttler   ~   Bariton

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wurde in Wels geboren und war Schüler des Linzer Musikgymnasiums, das er 1991 mit der Matura abschloss. Am Brucknerkonservatorium studierte er Klavier, Oboe, Komposition und Gesang. 1992 wurde ihm das Schiff-Stipendium für Komposition zuerkannt, in der Folge erhielt er mehrere Kompositionsaufträge. Das Komponieren hat Klaus Kuttler neben seiner Laufbahn als Sänger bis heute aufrechterhalten. 

Seine Gesangsausbildung setzte er 1991 an der Musikhochschule in Wien bei Prof. Gerhard Kahry und in den Fächern Lied und Oratorium bei KS Walter Berry und KS Robert Holl fort. 2002 schloss er das Studium mit Auszeichnung ab.

 

Schon während des Studiums konnte der junge Sänger zahlreiche Wettbewerbserfolge für sich verbuchen: U. a. erhielt er 1993 und 1995 den 1. Preis und den Sonderpreis beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ und gewann 1997 den Wettbewerb „Gradus ad parnassum“ (Graz). Im gleichen Jahr erhielt er das Wagner-Stipendium. 1998 war er Preisträger beim Internationalen Belvedere-Wettbewerb (vier Sonderpreise), sowohl im Opern- als auch im Operettenfach.

 

Seit Anfang der 90er Jahre ist Klaus Kuttler als Oratoriensänger tätig und gastierte unter der Leitung des Dirigenten Franz Welser-Möst u. a. in London, Lausanne und Den Haag. 1994 sang er auf Schloss Wildberg seinen ersten Liederabend mit Robert Schumanns Zyklus „Dichterliebe“, 1995 in St. Pölten seinen ersten Papageno in Mozarts „Zauberflöte“. 1998 debütierte er in Cavallis „La Calisto“ an der Wiener Kammeroper, wo er in der Folge auch den Dr. Falke in „Die Fledermaus“ sang und mit dieser Produktion auch in Japan gastierte. Im Frühjahr 1999 sang er im Wiener Konzerthaus „Der lustige Krieg“ (J. Strauß) und „Daphne“ (R. Strauß), im  Sommer 1999 den Pappacoda in „Eine Nacht in Venedig“ bei den Seefestspielen in Mörbisch. Im Dezember 2000 gastierte er als Papageno an der Züricher Oper, im Mai 2001 trat er als Baritonsolist in „Carmina Burana“ im Wiener Konzerthaus auf. 2002 folgte ein Gastspiel in St. Gallen. Im Sommer 2004 war Klaus Kuttler Gast beim Engadiner Opernfestival in St. Moritz mit der Rolle des Poeten in "Il Turco in Italia", 2005 hatte er sein Debut bei den Bregenzer Festspielen.

 

Ab der Saison 2005/06 setzte er nach fünf Jahren als fixes Ensemblemitglied der Volksoper Wien seine Tätigkeit dort als freischaffender Sänger fort und gastierte auch an der Komischen Oper Berlin als Guglielmo in „Così fan tutte“ und Faninal im „Rosenkavalier“ in der Premierenbesetzung. In der Saison 2006/07 sang er u. a. den Papageno an der Staatsoper Stuttgart, den Figaro in „Il Barbiere di Siviglia“ an der Kölner Oper und an der Komischen Oper Berlin.

 

Von 2007-2010 sang er jeweils in der Premierenbesetzung den Eisenstein in der "Fledermaus" (Komische Oper Berlin), den Vater in "Hänsel und Gretel" (Glyndebourne Festival und Opera Lyon), den Valentin im "Faust" (Teatro Nacional de Sao Carlos in Lissabon) und den Ottokar im "Freischütz" mit TV-Life-Übertragung aus dem Festspielhaus Baden Baden.

Weiters gastierte er im Concertgebouw Amsterdam, an der Hamburgischen Staatsoper (Vater in "Hänsel und Gretel"), an der Semperoper Dresden (Barbier in "die schweigsame Frau" und Vater in "Hänsel und Gretel"), im Opernhaus Zürich (Eisenstein in der "Fledermaus"), an der Deutschen Oper Berlin (Faninal im "Rosenkavalier") und am Teatro de la Maestranza in Sevilla (Barbier in "die schweigsame Frau)


Im Sommer 2012 debütiert Klaus Kuttler als Monostatos in „Das Labyrinth“ („Der Zauberflöte zweyter Teil“) bei den Salzburger Festspielen.

 


 

CD-Aufnahmen: 


Carl Orff´s „Trionfi di Afrodite“ (Dirigent: Franz Welser-Möst, München 1995) 

Johann Strauß´ „Ein Nacht in Venedig“ (Pappacoda, Dir: Rudolf Bibl, Eisenstadt 1999)

Johann Strauß´ „Der lustige Krieg“ (Dir: Ulf Schirmer, Konzerthaus Wien 1999)

Werner Brüggemann´s „Matthäus Passion“ (Dir: Peter Schneeberger, Linz 1994)

Klaus-Peter Bruchmann´s „Der Flaschenteufel“ (Dir: Walter Rescheneder, ORF 2002)



DVD-Produktionen: 


Engelbert Humperdinck´s „Hänsel und Gretel“ (Vater, Dir: Kazushi Ono, Regie: Laurent Pelly,

            London Philharmonic Orchestra, Glyndebourne Festival, Decca 2008)

Engelbert Humperdinck's "Hänsel and Gretel" (Vater, Dir: Martin Haselböck,

            Regie: Michael Sturminger,  NCA 2009)

Carl M. v. Weber´s "Der Freischütz" (Ottokar, Dir: Thomas Hengelbrock, Regie: Robert Wilson,

            Baden Baden 2009)